Bei PARODEX handelt es sich um eine Kooperation zwischen dem Institut für Pharmazie – Institutsbereich Pharmazeutische Technologie und Biopharmazie der Martin-Luther-Universität, dem Fraunhofer-Institut für Zelltherapie und Immunbiologie IZI, dem Fraunhofer-Institut für Mikrostruktur von Werkstoffen und Systemen IMWS und der Universität Bern (Zahnmedizin).
Ziel der multidisziplinären Kooperation ist es, eine effektive, patienten- und anwenderorientierte Arzneiform für die Behandlung von Parodontitis zu schaffen. Parodontitis ist eine durch Bakterien bedingte, entzündliche Erkrankung des Zahnhalteapparats, die in Verbindung zu zahlreichen weiteren Krankheitsbildern steht – wie zum Beispiel Diabetes und Erkrankungen des Herzkreislaufsystems.
Die ideale Parodontitis-Therapie, laut den Entwicklern, bietet betroffenen Patienten eine hohe Aktivität über einen längeren Zeitraum und lässt sich leicht umsetzen. Außerdem sollte die Herstellung des Produktes simpel sein. Um diese Anforderungen zu erfüllen, hat das Team hoch flexible Extrudate (Stäbchen) entwickelt, die sich vom behandelnden Zahnarzt leicht in einer Zahnfleischtasche applizieren lassen. Diese Extrudate enthalten einen innovativen und patentierten Antibiotika-Komplex, der für den Patienten eine bisher unerreichte Therapiedauer mit hoher Wirksamkeit gegen die pathogenen Bakterien ermöglicht.
Kontakt
Prof. Dr. rer. nat. habil. Karsten Mäder
Pharmazeutische Technologie u. Biopharmazie
Raum 135
Wolfgang-Langenbeck-Str. 4, 06120 Halle/Saale
Tel. 0345 55 25 167
E-Mail karsten.maeder@pharmazie.uni-halle.de
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